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Oralsex Royal: Queening oder Facesitting

Content-/Triggerwarnung: Koprophilie

Was bedeutet Queening?

Der Begriff “Queening”, auch “Facesitting” genannt, ist eine sexuelle Praxis, bei der ein Partner auf oder über dem Gesicht des anderen sitzt, um so Oralsex oder Rimming zuzulassen oder zu erzwingen. Auch Breathplay kann in diese dominante Spielart eingebunden werden.

Was ist das Faszinierende an Facesitting?

Wie kaum eine andere Praxis ermöglicht Queening eine Demonstration von Macht und Überlegenheit mit größtmöglichem Genuss für die dominante Person. Sie kann dabei komplett den Rhythmus vorgeben und die Intensität bestimmen. Insbesondere für Frauen kombiniert das Queening Stimulation und Macht auf eine einzigartige Art und Weise, da Cunnilingus für viele die einfachste Methode ist, zum Orgasmus zu kommen.

Für den devoten Part ist hierbei sehr erotisch, die dominante Person dabei zu beobachten, intime Details ganz nah zu sehen und in der häufigsten Variante mit einer dominanten Frau die Vagina direkt vor ihrem Gesicht bei den Muskelzuckungen des Orgasmus zu beobachten.

Worauf es beim Queening zu achten gilt

Queening oder Facesitting setzt wie die meisten BDSM-Praktiken ein gewisses Maß an Vertrauen voraus. Außerdem sollten wie immer die Grenzen und Wünsche vorher geklärt werden.

Da der unterwürfige Partner möglicherweise keine Möglichkeit hat, ein Safeword zu nutzen, sollten außerdem non-verbale Ausstiegsmöglichkeiten oder Zeichen vereinbart werden. Hier kann zum Beispiel abklopfen bei freien Händen oder das Klingeln mit einem Glöckchen, das am Fußgelenk befestigt wurde, genutzt werden.

Auch nicht ganz unwichtig: Queening ist ein echtes Full-Body-Workout, welches auch der dominanten Person einiges abverlangen kann. Zur Regelung der Intensität sind Bauch- und Oberschenkelmuskeln gefragt. Damit der gebende Partner genügend Luft bekommt, muss zwischendurch immer etwas Druck vom Gesicht genommen werden.

Welche Varianten von Queening gibt es?

Beim Queening gibt es, je nach individuellen Vorlieben, verschiedene Möglichkeiten, die Intensität von Unterwerfung oder Hilflosigkeit zu steigern.

Von liebevoll bis extrem

In der zärtlichsten Variante wird dem unteren Partner beim Queening oder Facesitting nicht die Luft entzogen und die Hände freigelassen, um die Stimulation weiterer erogener Zonen zu ermöglichen. 

Bei härteren Gangarten wird die Bewegungsfreiheit oder die Luftzufuhr des unteren Partners durch die auf ihm sitzende Person eingeschränkt. Körperdruck, Feuchtigkeit, Körpergerüche und Dunkelheit können hier starke Hilflosigkeit, Depersonalisierung oder Zwänge suggerieren.

In extremen Formen werden auch Uro- und Koprophilie ausgeübt, also Natursekt oder Kaviar von der unterwürfigen Person aufgenommen.

Front- und Reverse Facesitting

Neben dem klassischen Front Facesitting, bei dem der aktive Part in Richtung Gesicht des Partners sitzt, sitzt die Frau beim Reverse Facesitting mit dem Rücken zum Gesicht des Partners. Gerade der Analbereich lässt sich hierbei von der unterwürfigen Person leichter erreichen. Diese Position eignet sich außerdem besonders gut, um den passiven Partner zusätzlich zu stimulieren oder bei seiner Tätigkeit “zu stören” zum Beispiel mittels CBT.

Jeanssitting

Eine fetischistische Variante des Facesitting mit Jeans, was für den passiven Part auch recht schmerzhaft sein kann, je nachdem wir hart die Jeans gearbeitet ist. Manche bevorzugen das bekleidete Facesitting mit anderen Materialien wie Strumpfhosen, Nylon oder Latex.

Drowning

Ist eine extreme Praktik und meint das Queening unter Wasser, was entsprechende Gefahren mit sich bringen kann.

Bound Facesitting

Eine Kombination aus Bondage und Queening, bei der der passive Partner komplett gefesselt und bewegungsunfähig gemacht wird. Dies erhöht das Gefühl der Benutzung. Hierbei geht es vor allem um die Kontrolle der Luftzufuhr.

Für echte Fans: Queening Möbel

Manchmal werden spezielle Möbel verwendet, wie zum Beispiel ein “Queening Hocker” oder eine “Smotherbox”. Ein Queening Hocker ist eine niedrige Sitzgelegenheit, die über das Gesicht der unterwürfigen Person passt und über eine Öffnung verfügt, die eine orale Stimmulation der sitzenden dominanten Person ermöglicht.

Bei einer Smotherbox handelt es sich um eine spezielle Variante eines Stuhls oder Hockers, in der die dienende Person auch fixiert werden kann. Diese Boxen haben zwei Öffnungen, eine für den Hals der Person und eine über ihrem Gesicht. Das innere der Box ist in der Regel gepolstert und unterstützt den Nacken sowie auch möglicherweise eine Fixierung des Kopfes.

Der unterwürfige Part kann dadurch relativ bequem über längere Zeit die Aktivität ausführen, auch für die dominante Person erhöht ein solches Möbelstück den Komfort. Durch die Fixierung und das Eingesperrt sein und die damit verbundene Dunkelheit kann sich die Intensität der anderen Sinne empfindlich steigern lassen.